Die Manege von Karosta wurde von 1903 bis 1904 gebaut. Das Gebäude hatte ein leichtes Blechdach aus genieteten Metallkonstruktionen. Zur Ausleuchtung des riesigen Raums wurden Bogenfenster vorgesehen und in der Überdachung wurden Streifen von Glasdachpfannen montiert.
Bis zum Ersten Weltkrieg wurde die Manege für das Sporttraining der Matrosen genutzt. In dem Raum, der mehr als 4000 Leute aufnehmen konnte, wurden auch offizielle Empfänge und Gastmahle für die Garnisonsmatrosen abgehalten.
Obwohl der Zahn der Zeit das Gebäude nicht geschont hat und heute von der Manege nur noch Wände übrig geblieben sind, ist ihre ehemalige Gewaltigkeit immer noch gut spürbar.